Der Süden

Heute (Samstag, der 3.12.-das Handy weiß es noch…)bin ich durch eine solche Vielzahl von Landschaften gefahren, dass ich ganz atemlos werde, wenn ich es mir vergegenwärtige. Morgens im Kirschgarten (Camping Amazigh bei Azrou) aufgewacht, ganz früh-wie auch nicht, wenn ich um 9 h schlafen geh. Nach dem Frühstück aufgebrochen in den Zedernwald in der Nähe, wo es auch Berberaffen geben sollte. Es gab sie. Und diese wunderschönen Bäume, Bergzedern in allen Größen, mit ihren sanft abfallenden Ästen und zarten Nadelbüscheln. Eine wunderbare Wanderung im Morgennebel, mit tiefschwarzen Himmel und Sonnenstrahlen. Einem Adlerpaar zur Begrüssung. Die Affen am Parkplatz schon aktiv, aber die Händler und Pferdeführer noch kaum da. Ein Gefühl von Verheißung… ganz allein in der Landschaft, immer weiter bergan…-werd ich einen Grat erreichen und ins andre Tal schauen können? Dann die Überraschung: ein Canyon

Dann über Berge, Pässe und steppenartige Hochebenen mit wilden Zeltanlagen der Nomaden und vielen Schafherden und Hunden am Strassenrand
Dann in diese Tiefebene mit großer Weite und erstem Wüstenfeeling. an allen Horizonten unterschiedliche Berge-mit Schnee!!. Ein wunderbarer Anblick des hohen Atlas mit Schneeflanken, die in Wolken übergehen … braune, irgendwie nackte Berge, wo du du jede Falte siehst, Schluchten.

Dann ein Mittagessen-mein Favorit, ein ganz frisches Kebab vom Metzger, sei´s Rind oder heute Schaf:

Und dann doch nicht nur bis Midelt, sondern weiter fahren, die Sonne zieht mich südwärts, ein Camping in einer Kasbah kurz vor Errachidia, am Ende einer Schlucht des ZIZ Tales-jetzt sind es nur noch 170 km nach Merzouga, d h zu den Dünen der erg chebbi. Es gibt Abendessen hier (für mich heute nicht) und ein Kaminfeuer vor dem ich sitze im Essraum; drei Engländer, die ich schon vom letzten Platz kenne und zwei Franzosen.

Bis bald… das hat mich heut früh am Weg angelacht:

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